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Projektplan für den Umstieg auf neues Bibliothekssystem Alma

Nach der Entscheidung für das neue, konsortiale Bibliotheksverwaltungssystem Alma wurde der Projektplan für den Umstieg finalisiert und bereits  im November 2015 auf einer Vollversammlung des Österreichischen Bibliothekenverbundes an der WU Wien vorgestellt. Der Wechsel wird demnach in drei Phasen erfolgen: 1. Konzeption, 2. Implementierung und 3. Betrieb. Die Projektleitung liegt bei der Herstellerfirma Ex Libris ebenso wie bei der OBVSG. Die Konzeptionsphase umfasst das erste Halbjahr 2016 und ist der Konkretisierung und Spezifikation zwingender Konzeptanforderungen aus folgenden Bereichen gewidmet: Verbundarchitektur,  Normdaten, ZDB, Datenschutz, Migration / Parallelbetrieb und konsortiale Funktionalitäten. Die Implementierungsphase beginnt im Juli 2016 mit einem halben Jahr vorbereitender Aktivitäten (Testumgebung, Training, Studium Dokumentation, Überprüfung von Arbeitsabläufen und Daten etc.). Danach erfolgt ab Jänner 2017 die eigentliche Implementierung  in drei Schüben. Gruppe 1 umfasst die FH St. Pölten, TU Wien, Universitäten Innsbruck und Wien, Vetmeduni sowie WU Wien. Gruppe 2 startet ein halbes Jahr später im Juli 2017: AK Wien, Meduni Wien, Nationalbibliothek, die Universitäten Graz, Linz und Salzburg sowie der Verbund für Bildung und Kultur. Beide Gruppen werden von jeweils einer Kohortenmanagerin geleitet, die in Zusammenarbeit mit zahlreichen Projektmanagern und fachlichen Experten für die Umsetzung verantwortlich zeichnet. Daneben wird ab Januar 2017 mit der Implementierung der zentralen Services an der OBVSG begonnen; für diese Tätigkeit sind 15 Monate veranschlagt. Die finale Umstiegsphase sieht schließlich folgenden Zeitplan vor: Die Inbetriebnahme von Gruppe 1 soll im Sommer 2017 erfolgen und von Gruppe 2 zum Jahreswechsel 2017/18. Mit dem 2. Quartal 2018 sollen zuletzt alle zentralen Services folgen. Zu allen Zeiten muss der Parallelbetrieb mit dem Altsystem Aleph vollständig gewährleistet bleiben – selbstverständlich auch nach dem Umstieg. Institutionen, die bis dahin noch nicht umgestiegen sind, können ab Mitte 2018 ebenfalls ins neue System übersiedeln. Weitere Informationen zu Auswahlverfahren und Entscheidung finden Sie in der Pressemeldung vom 17.9.2015:  http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150917_OTS0174/oesterreichs-nationaler-verbund-der-wissenschaftlichen-und-administrativen-bibliotheken-stellt-weichen-fuer-neue-software-alma

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