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Zeitschriftendatenbank ZDB in den OBV integriert

Nach umfangreichen Vorbereitungen ist seit kurzem die Zeitschriftendatenbank (ZDB) in den Datenbestand des Österreichischen Bibliothekenverbundes (OBV) eingebunden. Dabei wurde die ZDB als Normdatei der Verbunddatenbank zur Seite gestellt. Die deutsche Zeitschriftendatenbank (ZDB) - http://www.zeitschriftendatenbank.de - enthält die Titel fortlaufender Sammelwerke, d.h. Zeitschriften, Zeitungen, eJournals usw., aus allen Ländern, in allen Sprachen und ohne jede zeitliche Einschränkung! Sie wird von der Staatsbibliothek zu Berlin gemeinsam mit der Deutschen Nationalbibliothek geführt. Ihr Umfang ist mit über 1,3 Million Zeitschriftentiteln und insgesamt gut 7,2 Millionen Besitznachweisen weltweit nahezu einzigartig. Die ZDB galt gemäß Beschluss der Vollversammlung bereits seit 19. Mai 2005 prinzipiell für jene Datensätze, die in der Verbunddatenbank mit einer gültigen ZDB-ID-Nummer versehen sind, als Normdatei. Diese Datensätze sollten dem automatischen Abgleich mit der ZDB-Quelldatei unterliegen, Änderungen an den Titeln sollten daher nur über die Quelldatei eingebracht werden können. Mit der eben realisierten Lösung ist diese Situation schließlich gegeben. Nach und nach werden nun - nach erfolgter Prüfung durch die Mitarbeiter des Österreichischen Bibliothekenverbundes - die entsprechenden Zeitschriften-Titelsätze für einen solchen Abgleich freigegeben. Von da an findet dieser automatisch statt. Damit ist der Österreichische Bibliothekenverbund knapp 26 Jahre nach der Unterzeichnung des ersten Zusammenarbeitsabkommens bei einer umfangreichen Nutzung der ZDB angelangt.

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