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Das neue Regelwerk zur Ressourcenerschließung mit Normdaten in Archiven und Bibliotheken (RNAB) ist erschienen

Wir freuen uns, Ihnen eine Aussendung von Renate Behrens von der Deutschen Nationalbibliothek bezüglich des Erscheinens des neuen Regelwerks RNAB weiterleiten zu dürfen.

Die RNAB – das Regelwerk zur "Ressourcenerschließung mit Normdaten in Archiven und Bibliotheken für Personen-, Familien-, Körperschaftsarchive und Sammlungen" – sind das erste Application Profile für Sondermaterialien zum Standard RDA im deutschsprachigen Raum. Sie können die RNAB auf der Website der Deutschen Nationalbibliothek und im RDA-Info-Wiki finden. Zur Unterstützung Ihrer Arbeit finden Sie auf unserer Website im Bereich Formalerschließung und im Katalogisierungshandbuchdie "RNAB-Arbeitshilfe für den Metadaten-Editor von Alma", die Martin Wedl und Christa Traunsteiner von der Österreichischen Nationalbibliothek erarbeitet haben.

Auch von unserer Seite vielen Dank und herzliche Gratulation an alle, die an den RNAB mitgewirkt haben, ganz besonders an die Kollegen Volker Kaukoreit und Martin Wedl vom Österreichischen Literaturarchiv!

"Liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit großer Freude, möchte ich Ihnen und euch heute das Erscheinen des neuen Regelwerks RNAB ankündigen. Die RNAB stellen das erste Application Profile für Sondermaterialien zum Standard RDA im deutschsprachigen Raum und, soweit mir bekannt ist, auch international dar. Was 2014 aus einer Idee heraus entstanden ist, ist nun ein wirkliches Arbeitsdokument für die Praxis geworden.

Dieser große Erfolg ist Ihnen allen zu verdanken, aber ganz besonders Volker Kaukoreit und Martin Wedl vom Österreichischen Literaturarchiv, Rudolf Probst vom Schweizerischen Literaturarchiv und Ralf Breslau von der Staatsbibliothek zu Berlin als Redaktionsteam. Der ausdrückliche Dank gilt aber Jutta Weber, ehemals Staatsbibliothek zu Berlin, die diese Idee beharrlich verfolgt, uns alle mit einbezogen und das ganze Projekt auf den Weg gebracht hat.

Mit der folgenden Ankündigung werden nun die Gremien und die Fachöffentlichkeit informiert:

Wir freuen uns, mit dem Regelwerk „Ressourcenerschließung mit Normdaten in Archiven und Bibliotheken“ (RNAB) die vollständige Überarbeitung und Neufassung der „Regeln zur Erschließung von Nachlässen und Autographen“ (RNA) vorzulegen.

Ziel war es, das bestehende Regelwerk RNA praxisnah und kompatibel mit neu eingeführten Standards weiterzuentwickeln. Notwendig wurde die Überarbeitung durch die Einführung des bibliothekarischen Regelwerks Resource Description and Access (RDA) im internationalen Raum und Neuentwicklungen bei den Grundlagenmodellen IFLA Library Reference Model (IFLA LRM) und Records in Contexts (RiC).

Die RNAB soll auch für nicht bibliothekarisch oder archivarisch ausgebildete Bearbeitende von Beständen eine leicht verständliche Anleitung sein. Sie erläutert den Umgang mit diesen Beständen und deren nachnutzbare und nachnutzende Verzeichnung unter Zuhilfenahme von Normdaten und kontrolliertem Vokabular.

Das neue Regelwerk RNAB wurde seit 2014 im Rahmen einer Sonderarbeitsgruppe des Standardisierungsausschusses unter der Leitung eines Redaktionsteams aus der Österreichischen und Schweizerischen Nationalbibliothek sowie der Staatsbibliothek zu Berlin ausgearbeitet. Dieser Arbeitsgruppe gehören Fachkolleginnen und Fachkollegen aus Bibliotheken, Archiven und Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz an. [...]

Herzliche Grüße
Renate Behrens"

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