Shared Archiving Austria

Shared Archiving Austria

Shared Archiving Austria (Shared Storing Austria) ist eine gemeinsame Initiative aller österreichischen Universitätsbibliotheken mit dem Ziel, eine österreichweite Archivierungsstrategie für bestehende Print-Bestände umzusetzen. Print-Bestände, die elektronisch zur Verfügung stehen, sollen nur einmal physisch archiviert werden. Die Archivierung muss nicht notwendigerweise an einer einzelnen Einrichtung erfolgen. Die Archivierungsaufgabe kann auch auf die Institutionen mit dem  jeweils umfangreichsten Bestand aufgeteilt werden. Dieses Prinzip der „gemeinsamen/geteilten“ Archivierung (shared archiving) soll zu einer ausgewogenen Verteilung des Sammlungsaufwands führen. Die archivierende Einrichtung verpflichtet sich bestimmte Qualitätsstandards einzuhalten – dazu zählen etwa die Langzeitarchivierung und eine schnelle Bereitstellung der Materialien (bspw. per Fernleihe). Den anderen Partnereinrichtungen steht es frei, ihre Dubletten auszusortieren, wodurch erhebliche Kostensenkungen erreicht werden können.

Ziel der Projektpartner war es von Anfang an, bestehende Stärken, Kompetenzen und Ressourcen zu nutzen – neue Mittel mussten dazu nicht herangezogen werden.

Shared Archiving Austria profitiert von der Zusammenarbeit drei österreichischer Partner:

  • der Kooperation E-Medien Österreich (KEMÖ); ein Zusammenschluss  vieler Einrichtungen mit dem Ziel gemeinsam Lizenzen für wissenschaftliche Literatur zu erwerben
  • der Österreichischen Bibliothekenverbund und Service GmbH (OBVSG) und
  • der UBIFO, das gemeinsame Forum der Leitungen der Universitätsbibliotheken Österreichs und der Österreichischen Nationalbibliothek

Seit Oktober 2021 agiert die OBVSG als die Koordinationsstelle für Shared Archiving Austria.

Kontakt zu Shared Archiving Austria

Für Fragen zu Shared Archiving Austria schreiben Sie an:

  • shared-archiving-austria@obvsg.at
    • Wolfgang Holy,  Österreichische Bibliothekenverbund und Service GmbH (Koordination)
    • Brigitte Kromp, Universität Wien
    • Wolfgang Mayer, Universität Wien