Die Software „Primo“ macht alle Ressourcen einer Institution unter einer gemeinsamen Oberfläche suchbar: Printmedien, elektronische Zeitschriften, e-Books, Hochschulschriften, Inhaltsverzeichnisse usw. Nach dem Prinzip des One-stop-shop werden die Daten der diversen Einzelsysteme im Hintergrund aufbereitet, sodass sie unter einheitlicher Oberfläche und mit modernster Suchmaschinentechnologie recherchiert und dargestellt werden können. Neben dem Auffinden (discovery) soll auch der Zugang (delivery) zur benötigten Information gewährleistet werden (Entlehn-Informationen, Bestellung, Vormerkung, Download etc.). Das bedeutet einen großen Fortschritt gegenüber Zeiten, wo Bibliotheken ihre vielfältigen Bestände auf verschiedene Einzelsysteme aufgeteilt hatten und oft zahlreiche unterschiedliche Quellen durchsucht werden mussten, bevor eine Recherche abgeschlossen war.
Für die Leserinnen und Leser stellt die neue Software eine Reihe von Funktionalitäten zur Verfügung, die bereits aus anderen Kontexten vertraut sind: intuitive Navigation, eigene Rezensionen, eigene Bewertungen, alternative Suchvorschläge („Meinten Sie?“), Umschlagbilder, Inhaltsangaben usw.
Intuitiv: Nutzer können sofort und ohne eine spezielle Anleitung mit Primo arbeiten. Um den Suchvorgang zu vereinfachen, bietet das System eine flexible Suchsyntax und „Meinten Sie?“- Vorschläge sowie zusätzliche Ergebnisse auf der Grundlage von Synonymen und der Vorverarbeitung von Normdaten. Nachdem sie die ersten Suchergebnisse erhalten haben, können Nutzer diese mithilfe der facettierten Navigation und neuer Suchvorschläge verfeinern. •
Leistungsfähig: Primo ist extrem schnell und liefert die relevantesten Ergebnisse in Übereinstimmung mit institutionellen oder gemeinschaftlichen Zugriffsrechten. Durch die Deduplikation und „FRBRization“ von Daten wird der Auffindungsvorgang von Informationen rationalisiert.
Kollaborativ: Selbstständiges Verschlagworten, Bewerten und Rezensieren durch den Nutzer fördert den Wissensaustausch innerhalb der Nutzergemeinschaft.
Personalisiert: Nutzer können Suchergebnisse speichern, Einstellungen und Hinweise festlegen sowie Bibliotheksmaterialien in ihren persönlichen Forschungsbereich – sowohl in Primo als auch in anderen Produkten von Drittanbietern – verschieben.
Umfassend: Primo bietet die Möglichkeit, Ergebnisse sowohl in lokalen als auch weit entfernten institutionellen Datenquellen zu finden und abzurufen. Mithilfe verschiedener zusätzlicher Serviceleistungen, wie zum Beispiel Inhaltsangaben, Inhaltsverzeichnissen und Bildern von Buchumschlägen, können die Nutzer sich einen umfassenden Überblick über sämtliche Datenquellen verschaffen.
Überall anwendbar: Die Suchfunktionen von Primo können problemlos in Institutsportale, Kursmanagementsysteme und weitere Softwarelösungen von Drittanbietern integriert werden.
Überzeugend: Aktuelle Informationen zur Verfügbarkeit von Materialien und mediengerechte Lieferoptionen bieten einen Lieferprozess, der demjenigen von konventionellen Suchmaschinen weit überlegen ist.
End-to-end-Lösung: Primo sammelt Daten aus Quellen, die von der Bibliothek kontrolliert werden, reichert diese mit Informationen aus verschiedenen anderen Quellen an, erkennt Duplikate, gruppiert Datensätze (unter Anwendung des FRBR-Konzepts) und erstellt einen suchoptimierten Index, der, zusammen mit den Metasearch-Funktionen für die Durchsuchung entfernter Quellen, den Nutzern einen optimierten Suchprozess und letztlich auch einen Bestellvorgang garantiert.
Flexibel: Dank der offenen Architektur von Primo können Bibliotheken weiterhin mit bereits vorhandenen Backoffice-Anwendungen arbeiten und neue Systeme hinzufügen oder alte ersetzen, sodass ihre Anwendungserfahrung vollständig beibehalten wird.
Systemübergreifend: Primo ermöglicht eine systemübergreifende Zusammenarbeit mit den branchenweit üblichen Anwendungen und unterstützt die Programme Open Archives Initiative Protocol for Metadata Harvesting (OAI-PMH), OpenURL, RSS, Protokolle von Search/Retrieve via URL (SRU) und Search Retrieve Web Service (SRW) sowie Z39.50.
Pflegeleicht: Grafische Verwaltungsschnittstellen und schnelle Reportingfunktionen vereinfachen die Bedienung und Konfiguration von Primo durch unkompliziertes Anzeigen und Klicken auf den Bedienoberflächen. Ein breites Spektrum statistischer Reports liefert den Bibliotheksmanagern darüber hinaus ein vollständiges Bild der Nutzeraktivitäten.
Umfassender gemeinschaftlicher Support: Von zentralisierter Kontrolle bis hin zur völligen Unabhängigkeit gibt es für die Mitgliedsbibliotheken eine Reihe von gemeinschaftlichen Konfigurationen, aus denen sie dann ihre eigenen spezifischen Einstellungen für Suchoptionen, Benutzeroberfläche, Berechnung der Verfügbarkeit von Ressourcen und Lieferoptionen auswählen können.
Zugänglich: Primo arbeitet in Übereinstimmung mit den internationalen, von führenden akademischen Institutionen weltweit vorgeschriebenen Zugangsstandards, sodass alle Nutzer den Umfang sämtlicher Sammlungen erfahren können.
Intuitiv: Das offene, flexible Primo-System ist von Grund auf in Zusammenarbeit mit international renommierten Entwicklungspartnern aus der Bibliotheksbranche entstanden und kann deshalb problemlos von den Bibliotheksmitarbeitern selbst über vorinstallierte Webservices konfiguriert werden, ohne sich dabei auf externes IT-Personal verlassen zu müssen.
Skalierbar: Ex- Libris-Produkte werden in zahlreichen der weltweit größten und vielgestaltigsten Bibliotheken und Bibliotheksvereinigungen genutzt. Primo wurde demzufolge so geplant und entwickelt, dass es sowohl die Bedürfnisse dieser Institutionen als auch von kleineren Bibliotheken und Forschungszentren optimal erfüllt.